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DVL & Sozialpartner mit RLG-Kompromiss


"Ladenschluss-Lösung in Sicht"


Das Gros der Parteien und Verbände will etwas längere Öffnungszeiten. Das genügt der City-Vereinigung Luzern und dem städtischen Wirtschaftsverband allerdings nicht.


Lukas Nussbaumer, Redaktor Luzerner Zeitung


Der vom Detaillistenverband und den Gewerkschaften ausgehandelte Kompromiss zu den Ladenschlusszeiten im Kanton Luzern nimmt eine weitere politische Hürde. Wie die unserer Zeitung vorliegenden Vernehmlassungsantworten auf das revidierte Ruhetags- und Ladenschlussgesetz zeigen, steht die Mehrheit der Parteien und Verbände hinter der Vorlage. Demnach sollen die Läden von Montag bis Freitag künftig bis 19 Uhr statt wie jetzt bis um 18.30 Uhr offen halten und an Samstagen eine Stunde länger, also bis 17 Uhr. Dafür fällt einer der beiden aktuell erlaubten Abendverkäufe weg. Diese Änderungen können gemäss der Luzerner Regierung frühestens im April 2020 in Kraft treten. Grossverteiler wollen zwei AbendverkäufeExplizit gegen diese vom Kantonsrat Ende Januar haushoch abgesegnete Lösung stellen sich die City-Vereinigung Luzern, der städtische Wirtschaftsverband und die «IG zeitgemäss einkaufen». Hinter der öffentlich noch nicht in Erscheinung getretenen Interessengemeinschaft stehen etwa Manor, Coop, Migros, Denner, Aldi, Ottos und Ikea. Für sie alle gilt das, was André Bachmann als für das Ressort Politik verantwortliches Vorstandsmitglied der City-Vereinigung sagt:«Der sogenannte Kompromiss ist für uns keine Option.» Gefordert werden zwei Abendverkäufe bis um 20 Uhr statt einer bis um 21 Uhr. Dazu sollen die Gemeinden die Tage für die Abendverkäufe frei festlegen können. Martina Stutz-Aregger, die am Mittwoch einstimmig gewählte, neue DVL-Präsidentin nimmt die grossmehrheitliche Zustimmung zum Kompromiss «mit Genugtuung» zur Kenntnis. Die neue Präsidentin des Detaillistenverbands des Kantons Luzern warnt aber wie die CVP und die Grünen vor einer weitergehenden Liberalisierung und sagt: «Eine andere Lösung als den erzielten Kompromiss würden wir politisch bekämpfen.» Lesen Sie den ganzen Artikel in der Luzerner Zeitung von heute Montag, den wir Ihnen untenstehend als pdf-Datei zum Download zur Verfügung stellen.


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